LinkedIn Profiloptimierung in 6 Schritten

Du hast keine Lust ewig und drei Tage lang Tutorials zu schauen, um dein Profil zu optimieren? Das brauchst du auch nicht. Hier bekommst du von mir die 6 wichtigsten Einstellungen, die du beachten solltest und schon kannst du starten, deiner Mission über LinkedIn die Sichtbarkeit zu geben, die sie verdient. Lass uns starten!

Warum dein Profilfoto auf LinkedIn so wichtig ist

Im Prinzip ist es selbsterklärend, warum ein Foto in deinem Profil auf LinkedIn wichtig ist, ein Foto schafft ja schließlich Vertrauen. Dennoch machen es die wenigsten richtig. Hier die wichtigsten Punkte, die du bei der Auswahl und beim Hochladen beachten solltest:

⇒ Nutze wenn möglich ein professionelles vom Fotografen gemachtes Foto

⇒ Der Hintergrund sollte einfarbig sein

⇒ Wähle ein Bild, bei dem du direkt, also frontal in die Kamera schaust

⇒ Wähle ein Farbfoto, auf dem du sympathisch und freundlich wirkst (glaub mir, von Passbildern bis gefühlte Traueranzeige, habe ich schon alles gesehen)

⇒ Nutze beim Hochladen die Zoomfunktion, so dass lediglich dein Kopf zu sehen ist.

Wie du deinen Profilbanner ins richtige Licht rückst

Der Profilbanner gibt dir viele Möglichkeiten dich und deine Company aus weiteren Blickwinkeln darzustellen, sowie den Mehrwert für deine KundInnen zu verdeutlichen. Deinen eigenen Namen brauchst du dort nicht nochmal platzieren. Nutze den Platz lieber, um dich in Action zu zeigen. In der Arbeit mit dem Kunden, bei einem Vortrag, bei deiner Tätigkeit als ExpertIn. Nutze ein Textoverlay, um den Mehrwert für deine KundInnen kurz und prägnant auf den Punkt zu bringen und deine KundInnen direkt zu adressieren.

Achtung: Schaue dir dein Ergebnis immer auch in der mobilen Version an, denn oftmals sieht es da anders aus, als du dir das vorgestellt hast.

Der Profilslogan auf LinkedIn – Das Herzstück

Der Profilslogan auf LinkedIn ist ein Pflichtfeld. Aber das sollte nicht der Grund sein, warum du dich ihm mit besonderer Hingabe widmest. Du hast 220 Zeichen Platz, um ihn mit Leben zu füllen. Denn dies ist das erste was deine Zielgruppe von dir liest. Choose wisley! Verschenke diesen ersten Eindruck daher auf keinen Fall, denn er entscheidet, ob sich Personen dein Profil weiter anschauen oder eben nicht.

Deine Zielgruppe sieht deinen Profilslogan wenn:

⇒ dein Profil im Reiter „Im Netzwerk“ vorgeschlagen wird.

⇒ dein Profil in der Seitenleiste einer Profilansicht unter „Kennen Sie“ angezeigt wird.

⇒ du unter einem Beitrag kommentierst.wird.

⇒ du eine Nachricht mit einem anderen LinkedIn-User schreibst.

⇒ du in der Schnellsuche (Lupe) einen Namen eingibst.

Was sollte im Profilslogan stehen?

Das ist die Frage aller Fragen. Kleiner Spoiler vorab, den perfekten Profilslogan für alle Zeit gibt es nicht. Es ist eher wie ein Prozess, ein Weg zu einem optimalen Profilslogan, aber er wird sich definitiv auch wieder verändern. Wir stehen ja auch nicht still und entwickeln uns weiter, nehmen eine neue Dienstleistung hinzu oder nehmen eine andere wieder raus. Dennoch gibt es ein paar Kriterien nach denen man ihn optimieren kann.

In deinem Profilslogan sollten sich folgende Informationen wiederfinden.

⇒ Deine Tätigkeit, dein Beruf oder dein Unternehmen

⇒ Der Mehrwert für deine Zielgruppe

⇒ Was bekommt deine Zielgruppe von dir?

⇒ Wie unterstützt du deine Zielgruppe

⇒ Keywords

Das Wichtigste zuerst!

Es wird nie der ganze Profilslogan angezeigt, außer du bist auf dem Profil desjenigen. Je nachdem wo dir der Profilslogan eines potenziellen Kontaktes angezeigt wird, kann es also sein, dass nur die ersten 5-7 Wörter angezeigt werden. Priorisiere also die Informationen, die du soeben gesammelt hast und versetze dich in deine WunschkundInnen. Wo drückt ihnen am meisten der Schuh, was hilft ihnen besonders oder wovon sind sie am ehesten angesprochen. In der Regel ist es deine Dienstleistung oder deine Tätigkeit, denn die anderen Punkte sind leichter auch in allen Zielgruppen wiederzufinden und animieren deinen Gegenüber meist nicht sonderlich sich jetzt genau dein Profil anzuschauen.

Tipp

Schau dir zur Inspiration (nicht zum kopieren) ein paar Profile von Menschen an, die dich beeindrucken, die dich ansprechen und analysiere sie. Schreibe sie alle untereinander auf und bastele dir deinen eigenen Slogan anhand dieser Inspirationen.

Die Infobox – hier kannst du dich inhaltlich voll entfalten

Ganze 2600 Zeichen hast du Platz, um dich und dein Angebot vorzustellen. Versetze dich auch hier wieder vorher in deine Zielgruppe und überlege was sie brauchen. Lesen sie gerne lange Texte, brauchen sie viele Informationen von dir, einen einfachen Zugang zu deinen Leistungen oder sollte es kurz, knapp und klar zusammengefasst aufbereitet sein?

Das ist eine Frage, die ich dir für deine Zielgruppe nicht beantworten kann. Aber generell bist du zumindest gut beraten, wenn du dich kurz vorstellst, deine Dienstleistung oder Produkt, deine Werte, den Mehrwert deiner Leistung für deine Zielgruppe und zum Schluss noch einen Call to Action einbaust. Ob du dich hier Elementen aus dem Storytelling bedienst oder es mit Bullet Points auflistest ist dir überlassen. So oder so is this the place tob e, um deine dir wichtigsten Aspekte im Business unterzubringen! Nutze den Platz!

Im Fokus – Setze deine Prioritäten richtig

Wenn dir dieser Bereich nicht angezeigt wird, musst du ihn einmalig unterhalb deines Profilslogans unter dem Punkt „Profil ergänzen“ hinzufügen. Sobald das einmalig erfolgt ist, wird er dir, sofern du etwas dort eingepflegt hast auch angezeigt.

Der Fokusbereich ist dafür da, um zum Beispiel besonders erfolgreiche Postings oder dir wichtige Postings hervorzuheben. Außerdem kannst und solltest du dort zumindest deine Website einmal verlinken. Achte dort unbedingt auf das Beitragsbild deiner Website, denn dieses zieht sich LinkedIn automatisch und nutzt es als Vorschaubild in der Ansicht. Wenn du besondere Aktionen hast, kannst du dort auch deine Landingpage verlinken. Auch da ist das Beitragsbild deiner Website ein wichtiger zu beachtender Punkt.

Tipp

Solltest du das Beitragsbild nicht selbst ändern können, dann lade eine Grafik hoch und verlinke die Grafik mit deiner Website.

Deine Berufserfahrung – das ist nicht dein Lebenslauf

Was soll bloß in der Berufserfahrung aufgeführt werden? Klar kannst du hier auch deinen Job als ZeitungsausträgerIn von vor 15 Jahren eintragen, aber ist das für deine Zielgruppe relevant? Was möchtest du damit ausdrücken?

Liste die relevanten Berufserfahrungen oder solche auf, die eine Bewandtnis für dich haben. Sie müssen nicht unmittelbar mit deiner jetzigen Tätigkeit zu tun haben. Aber sie geben deinem Gegenüber die Möglichkeit zu schauen, wer du bist und was du alles schon gemacht hast. Jemand die jahrelang als Führungskraft gearbeitet hat, ist sicherlich geeigneter für die Arbeit als Coach für Führungskräfte als jemand die die Erfahrungen selbst noch nicht gemacht hat. Egal was du aufführst, fülle es mit Leben. Gib Details zu deinen Aufgabengebieten oder Reverenzseiten an. Lade Bilder, Videos oder Links hoch. Gliedere die Details, damit sie einfach zu konsumieren sind.