Wie du mit deinen Werten auf LinkedIn KundInnen gewinnst

Das Wichtigste zur neuen Opt-In Pflicht für Cookie Banner

Eigentlich ist das Thema nicht neu, denn bereits im Oktober 2019 hat der Europäische Gerichtshof (EuGH) beschlossen, dass eine Verarbeitung von Nutzerdaten durch Cookies nur nach aktiver Zustimmung erlaubt ist. Nun hat der Bundesgerichtshof (BGH) mit einem Urteil nachgezogen und eine Opt-In-Pflicht für Marketing und Werbe-Cookies festgelegt.

Ok, fangen wir nochmal von vorne an.

Was sind Cookies überhaupt?

Cookies sind kleine Textdateien, welche beim Besuch auf einer Webseite in deinem lokalen Browser abgespeichert werden. Dabei geht es oftmals um Cookies, die dein Nutzerverhalten nachverfolgen, um dir entsprechend passende Werbung anzuzeigen. Das sind jedoch nicht die einzigen Cookies die es gibt. Insgesamt gibt es vier Arten von Cookies, die sich jeweils in der Zielsetzung unterscheiden.

#1 Session-Cookies

Session-Cookies oder auch technisch notwendige Cookies, werden ausschließlich auf der besuchten Website gespeichert und verarbeitet. Dies ist zum Beispiel der Fall, wenn du auf einer Website etwas in den Warenkorb packst aber zwischenzeitlich noch auf anderen Seiten surfst oder womöglich die Seite ganz schließt. Dein Warenkorb wird in der Regel den dort hinterlegten Artikel weiterhin speichern, um den Kauf auch später entsprechend noch abschließen zu können. Diese Cookies brauchen keine Zustimmung und können auch nicht deaktiviert werden. Die einzige Lösung die hier möglich ist, ist eine generelle Deaktivierung von Cookies in deinem Browser als Voreinstellung.

#2 Funktions-Cookies

Funktions-Cookies erleichtern dem User die Nutzung der Website, sie erhöhen also die Usability. Dies kommt zum Tragen, wenn der User zum Beispiel seine Daten wie die E-Mailadresse für einen Login, eingeben möchte. Die entsprechenden Daten werden ihm angezeigt und sie müssen nur für das Feld bestätigt werden. Das ist vor allem dann nützlich, wenn man zum Beispiel seinen Benutzernamen vergessen hat. Die Daten sind also personalisiert für den Benutzer, jedoch werden sie anonym abgespeichert. Da es sich bei diesem Cookie um einen einwilligungspflichtigen Cookie handelt, kann er demzufolge auch jederzeit de- und auch wieder aktiviert werden.

#3 Performance Cookies

Leistungs-Cookies oder auch Performance Cookies sammeln und verarbeiten Informationen über das Verhalten des Nutzers auf der jeweiligen Website. Dies können die Verweildauer, Suchbegriffe, Ladezeiten aber auch die geographischen Daten, also der Standort, des Nutzers sein. Eine IP-Adresse wird nicht gespeichert, dennoch ist dieser Cookie zustimmungspflichtig.

#4 Werbe-Cookies

Diese Cookies sind dafür da, um das Verhalten der Nutzer auf Webseiten zu verfolgen und daraus entsprechend passende Werbung für den Nutzer einzublenden. Auffällig ist es vor allem dann, wenn man für ein Geschenk nach etwas für einen selbst untypischen Artikel im Netz surft und später teilweise über Wochen hinweg immer wieder Werbung zu diesem Artikel angezeigt bekommt. Spätestens dann wird klar, hier wurde ein Werbe- oder aber auch Tracking-Cookie eingesetzt. Dieses Prinzip wird Retargeting genannt und hat zum Ziel den Nutzer zum Kauf zu animieren. Auch dieser Cookie ist selbstverständlich zustimmungspflichtig.

Wozu werden Cookies noch eingesetzt?

Im Affiliate Marketing werden Cookies ebenfalls eingesetzt. Nur so ist es nachvollziehbar von wem eine Person geworben bzw. ein Produkt empfohlen wurde. Eine übergeordnete Rolle spielt hier die Cookie-Laufzeit. Ich möchte euch das einmal an einem Beispiel zeigen.

Besonders Amazon scheint aufgrund der Vielzahl an Produkten auf den ersten Blick ein besonders interessanter Affiliate Partner zu sein. Wenn man dann aber hört, dass die Cookie-Laufzeit lediglich 24 Stunden beträgt, kommt man schnell auf den Boden der Tatsachen zurück. Vor allem weil der ein oder andere gerne den Artikel erst einmal anschaut und dann in der Recherche zu anderen Vergleichsprodukten versinkt. Je hochpreisiger der Artikel umso unwahrscheinlicher ist es, dass dieser innerhalb der 24 Stunden Cookie-Laufzeit auch gekauft wird.

Ein Gegenbeispiel in Bezug auf die Cookie Laufzeit wäre die Affiliate-Partnerschaft mit einem Onlinekursanbieter wie auf Elopage. Dort gibt es zum Beispiel 30 Tage Cookie Laufzeit, um sich für einen Kurs zu entscheiden und die Vermittlungsprämie zu bekommen. Da die Kosten für einen Onlinekurs sehr wahrscheinlich höher sein werden als beispielsweise für ein Buch, ist eine lange Cookie-Laufzeit definitiv sehr sinnvoll.

Welche Anforderungen muss mein Cookie Banner seit dem EuGH-Urteil erfüllen?

Als Faustregel kann gesagt werden:

1. Die Einwilligung von nicht notwendigen Cookies (also Cookie 2, 3 und 4 siehe oben) muss aktiv vorgenommen werden.

  • Das heißt: es muss durch ein Klick auf einer Schaltfläche oder Checkbox aktiv angeklickt bzw. ausgewählt werden.
  • Ein voreingestelltes Häkchen ist nicht zulässig.
  • Auch die bloße Information, dass man sich mit der Nutzung von Cookies durch den bloßen Besuch auf der Webseite einverstanden erklärt ist unzulässig

2. Es muss die Möglichkeit gegeben werden die Zustimmung zu widerrufen.

  • Dies sollte deutlich platziert werden, entweder im Footer oder bei der Datenschutzerklärung.

3. Der Besucher deiner Website muss theoretisch über die Dauer, die Anbieter und die Funktionsweise der Cookies aufgeklärt werden.

  • Genaueres bzw. eine abschließende sichere Aussage dazu konnte ich noch nicht ausfindig machen. Diese wird ergänzt soweit sie mir vorliegt.

 

Welchen Cookie Banner ich für WordPress-Seiten empfehle

Lange habe ich überlegt und war unentschieden, da ich für einen Cookie-Banner nicht noch zusätzlich Geld ausgeben wollte. Doch letztlich war die Entscheidung sich für einen kostenpflichtigen Anbieter schnell gefällt. Die Argumente warum ich nicht auf einen kostenlosen Anbieter vertrauen sollte, waren zu entscheidend. Vor allem die hohen Strafen bei nicht DSGVO-konformen Lösungen oder der Support sowie die regelmäßigen Updates waren für mich ausschlaggebend. Bereut habe ich es keine Sekunde lang, denn als das EuGH-Urteil kam, habe ich mich entspannt zurückgelehnt da ich wusste, dass Borlabs-Cookie all diese Dinge bedacht hatte. Lediglich für diesen Artikel habe ich mich nochmal intensiver mit der Thematik auseinandergesetzt 😊

 

Was macht Borlabs Cookie Banner so besonders?

Auch hier beglücke ich euch kurz, knapp und klar mit einer Liste der für mich unschlagbaren Vorteile von Borlabs Cookie Banner*:

  • Einfach einzurichten
  • Schnelles, einfaches und datenschutzkonformes Einbinden von externen Diensten wie google Analytics oder Facebook Pixel
  • Blockieren von Inhalten bestimmter Medien, die erst dann freigegeben werden, wenn der Besucher der Website die Zustimmung der Cookies erteilt hat
  • Individuell anpassbares Layout
  • Auswahlmöglichkeit für den Besucher der Website welchen Cookies zugestimmt werden soll
  • CSS Templates zum Einpflegen der „Cookie Einstellungen“ auf deiner Website (dauert keine 60 Sekunden)

* Dies ist ein Affiliate Link zu Borlabs Cookie Opt-In Lösung, am Preis ändert sich für dich nichts

Wie du siehst gibt es verschiedene Lizenzen, je nachdem was du für ein Business hast. Die Updates und auch der Support sind jeweils für ein Jahr in allen Lizenzen dabei. Ich persönlich habe mir die Lizenz „Personal“ gekauft und bin noch immer davon überzeugt 39 Euro pro Jahr wirklich gut investiert zu haben. Einziges Manko, Borlabs* gibt es nur für WordPress. Da ich nie ein anderes CMS benutzt habe, kann ich euch daher auch keine Tipps für andere CMS geben. Falls du einen vergleichbar guten Cookie Banner  für ein anderes CMS, dann würde ich mich sehr über deinen Kommentar freuen! 🧡

*Affiliate Link von wenigen sehr ausgewählten Produkten zu denen ich zu 100 % stehe. Damit hilfst du mir auch weiterhin gut recherchierte Artikel für dich zu verfassen, für dich ändert sich am Preis nichts. DANKE 🙂

Cover Photo by Christina Branco on Unsplash

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Hi, ich bin Eileen Al-Zubairy

Hi, ich bin Eileen Al-Zubairy

LinkedIn Expertin

Hi, ich bin Eileen und ich hoffe dir hat der Blogartikel gefallen und konnte dir weiterhelfen auf dem Weg zur optimalen Sichtbarkeit auf LinkedIn.

Hast du noch weitere Fragen oder kommst an einer Stelle nicht weiter? Dann schreib mir gerne und ich thematisiere vielleicht genau das in meinem nächsten Artikel.

In der Zwischenzeit kannst du dich gerne weiter bei mir umsehen. Ganz gleich, ob durch eine 1:1 Beratung, ein Training oder einen Onlinekurs.

Ich freue mich auf Dich!

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